Fast jeder Presseartikel zum Einzelhandel macht das B-Lagensterben zum Thema. Hohe Leerstandsraten und eine gesteigerte Fluktuation von Geschäften durch den Online-Handel und nun auch Corona ist Kern der Artikel. Doch meist wird nur über die Probleme gesprochen, es werden Gründe gesucht und Schuld zugewiesen. Ein lösungsorientierter Ansatz bleibt die Seltenheit.
Dabei gibt es sie – die Lösungen - und es ist nicht der Aufruf, dass nun alle Menschen wieder mehr im stationären Handel kaufen sollen.
Wenn wir aber wollen, dass ein ansprechender Einzelhandels-Mix auch nachbarschaftsnah stattfindet, müssen sich Immobilienvermieter, Berater und die Städte ihrer Gestaltungsverantwortung stellen. Und daher schauen wir uns, fernab des lauten Geschreis über dieses Thema, doch mal die Fakten an.
Eine Grundregel in meinem Alltag lautet: „Was wollen die Akteure?“ – es geht also um die Frage nach dem Interesse der Beteiligten.